Nach gut drei Monaten mache ich nun Schluss mit Champix® als „Krücke“. Seit drei Tagen nehme ich es nicht mehr ein. Ein Grund ist die dritte Erkältung, die mich nun seit Anfang des Jahres plagt. Und Bronchienentzündung ist eine häufige Nebenwirkung der Champix®-Einnahme. Außerdem ist die vorgeschlagene Therapiezeit von drei Monaten ja nun auch um. Ziel erreicht! Seit knapp drei Monaten rauchfrei! Hoffentlich: Nie wieder einen einzigen Zug!
Schlagwort: Rauchfrei
Zwölf Wochen mit Champix-Unterstützung
Seit zwölf Wochen nehme ich nun Champix® ein und bin damit seit zehn Wochen rauchfrei. Die vorgeschlagene Therapiezeit ist damit eigentlich vorbei. Da ich mich allerdings vor drei Wochen entschlossen hatte, nur noch eine Tablette pro Tag (morgens nach dem Frühstück) einzunehmen (d. h. 1x 1mg pro Tag statt 2x 1mg pro Tag wie empfohlen), besitze ich noch Tabletten für drei Wochen bei Einnahme von 1x 1mg pro Tag, was ich nutzen möchte. Heute zum Abschluss noch ein paar informative Links:
- Informationen zu Vareniclin des Projekts Raucherberatung in der Apotheke als Teil des nationalen Rauchstopp-Programms der Schweiz
- Steckbrief Nikotin der Website www.dasgehirn.info mit gut aufbereiteten und weiterführenden Informationen z. B. zum Suchtgedächtnis.
- Das mesolimbische System als körperliche Entsprechung der Sucht.
- Nie wieder einen einzigen Zug!
Acht Wochen rauchfrei
Seit acht Wochen rauchfrei mit Champix®-Unterstützung. Ich habe mich allerdings vor einer Woche entschlossen, nur noch eine Tablette pro Tag (morgens nach dem Frühstück) einzunehmen (d. h. 1x 1mg pro Tag statt 2x 1mg pro Tag wie empfohlen), da ich es langsam „ausschleichen“ möchte und außerdem die Nebenwirkungen (Übelkeit und vermutlich auch Sodbrennen) reduzieren möchte. Es läuft weiterhin ganz gut.
Es gab inzwischen verschiedenste Situationen bzw. „Bewährungsproben“ oder auch „stressige“ Arbeitssituationen, die ich ohne große Not rauchfrei bewältigt habe. Körperlich fühle ich mich besser und belastbarer. Allerdings gibt es nach wie vor (wieder zunehmend???) Momente des Rauchverlangens. Vielleicht liegt es an der Halbierung der Dosis?
Fünf Wochen rauchfrei
Seit fünf Wochen rauchfrei mit Champix®-Unterstützung nach Plan (d. h. 2x 1mg pro Tag). Zu kämpfen habe ich zurzeit etwas mit Übelkeit unmittelbar nach Champix®-Einnahme, meist morgens. Ich werde zunächst die morgendliche Tablette erst nach dem Frühstück einnehmen (und nicht wie bis jetzt meist vorher).
Interessant ist die Erfahrung, dass ich in „stressigen“ Situationen bleiben kann bzw. mich diesen Situationen „in Ruhe“ widmen kann ohne rauchen zu müssen (also raus vor die Tür…). Das ist sogar sehr erleichternd. Auf der anderen Seite gibt es nach wie vor Situationen, in denen ich unwillkürlich oder automatisch nach Zigaretten und Feuerzeug greife (also z. B. meine Manteltaschen absuche) und erst Sekunden oder Sekundenbruchteile später feststelle, dass ich ja gar nicht mehr rauche.
Zwischenbericht Tag 21
Seit drei Wochen rauchfrei mit Champix®-Unterstützung nach Plan. Gelingt ganz gut, obwohl ich weiterhin regelmäßig denke und fühle (= Schmacht, Rauchverlangen), dass mir etwas „fehlt“. Eine kleine Auszeit, eine Pause, etwas zum Runterkommen, eine kleine Freude. Es gilt jedoch:
Nie wieder einen einzigen Zug! (Auch wenn Du „schmachtend“ meinst, dass es jetzt im Moment in irgendeiner Situation aus irgendwelchen Gründen so sein muss oder gar die Situation verbessert bzw. „aushaltbarer“ macht …).
Zwischenbericht Tag 14
Seit 14 Tagen rauchfrei mit Champix®-Unterstützung. Das
Champix®-Starterpack (für 4 Wochen) ist aufgebraucht, die Folgepackung (kostete knapp 200 Euro!) für 8 Wochen schon gekauft. Nebenwirkungen verspüre ich kaum noch. Lediglich eine geringfügige Übelkeit 30 – 60 Minuten nach Einnahme merke ich manchmal. Keine Albträume mehr. Auch das Bier schmeckt wieder. Insgesamt meine ich weiterhin weniger „Schmacht“, „Craving“, „Rauchverlangen“, wahrzunehmen, weiterhin aber „Denken“ an Rauchen oder unwillkürliche Impulse eine Zigarette rauchen zu gehen (bis mir einfällt, dass ich ja gar nicht mehr rauche). Auch eine gewisse Reizbarkeit und/oder innere Unruhe tritt, meine ich, weiter unabhängig von bestimmten Anlässen gelegentlich auf. Heute früh gab es allerdings einen bestimmten Anlass: So stand ich über eine Stunde im Stau, war total angenervt und hatte Gott sei Dank keine Zigaretten dabei. Eine Situation, in der ich sonst sicher viel geraucht hätte. Tja, und morgen ist Kegelabend, wieder so eine Situation bzw. „Bewährungsprobe“. Es ist jedoch auch so, dass ich in den letzten zwei Wochen einige „stressige“ Arbeitssituationen ohne Rauchen bewältigt habe. Und körperlich fühle ich mich einfach besser.
Rauchstopp-Affirmationen 1
Nie wieder einen einzigen Zug! (Auch wenn Du „schmachtend“ meinst, dass es jetzt im Moment in irgendeiner Situation aus irgendwelchen Gründen so sein muss oder gar die Situation verbessert bzw. „aushaltbarer“ macht …).
Es ist ja nicht so, dass ich geboren wurde und von da an einen bestimmten Nikotinspiegel im Blut zum Leben benötigt habe oder einen entsprechenden Tabak- oder Alkoholkonsum (alternativ: eine bestimmte Menge Zigaretten).
Ich bin eigentlich kein Raucher, war es eigentlich nie.